Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU Hessen (MIT) sieht in der zunehmenden Verödung vieler Innenstädte und Dorfzentren ein zentrales Problem für den lokalen Einzelhandel und das gesellschaftliche Zusammenleben in Hessen.
In den vergangenen Monaten hat daher eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des MIT Landesgeschäftsführers Lukas Henke ein Konzeptpapier mit Vorschlägen und Forderungen sowohl für die kurzfristige als auch langfristige Wiederbelebung der Innenstädte erstellt.
„Wir haben hierbei den großen Vorteil, dass in der MIT Vertreterinnen und Vertreter aus allen Regionen und von allen beteiligten Akteuren, vom Einzelhandel über die Gastronomie bis hin zur Kommunal- und Landespolitik auf Augenhöhe an einem Tisch sitzen und sich offen über die Probleme, aber auch über gelungene Projekte austauschen“, so Henke. „Zu dieser Denkfabrik haben wir uns dann mehrfach noch externe Experten hinzugeladen“. Das Aussterben der Innenstädte und Dorfzentren ist aus Sicht der MIT nicht neu, die Coronapandemie hat hierbei jedoch wie ein Brandbeschleuniger gewirkt, sodass vielen Kommunen und Unternehmen einfach die Zeit für einen langsamen Wandel und die eigene Neuerfindung fehlt.
Kernvorschläge für eine Wieder-/Belebung sind aus Sicht der MIT unter anderem:
• Sauberkeit und gepflegtes Erscheinungsbild
• Sicherheit und gefühlte Sicherheit erhöhen
• Intuitives und einfaches Hinleiten zu den Attraktionen des Zentrums und der angrenzenden Region
• Leerstand, insbesondere Sichtbarkeit von Leerstand vermeiden
• Onlineangebote für sich nutzen und nicht bekämpfen
• Wohn- und Gewerbeflächen nicht weiter trennen, sondern Mischnutzungen fördern
• Ausreichend bezahlbare und sichere Parkplätze für die verschiedenen Formen der Mobilität schaffen
Das vollständige Papier finden Sie unter: https://www.mit-hessen.de/artikel/wieder-belebung-der-innenstaedte
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